Gründermythos: Paul Allen & Bill Gates 1975 in der Microsoft-Garage. (Bild: Ivan Raszl)
Gründergarage
Der Gründerwettbewerb Grow
Es sind spannende Stories, diese Geschichten von Unternehmen wie Amazon, Apple, Disney, Google, Mattel und Microsoft, die ihren weltweiten Siegeszug ganz bescheiden in einer Garage begannen. Der Mythos der Gründergarage macht Geeks und Techies Mut, es mal selbst zu versuchen, ihre Erfindungen und Dienstleistungsideen zur Basis des eigenen Unternehmens zu machen. Im behüteten Raum der Garage kann Kreativität heranreifen, bis sie sich den rauen Winden des Marktes aussetzt. Die gemeinnützige Organisation „Pioniergarage-Entrepreneurs.KIT“ hat sich die große Erzählung von der Gründergarage zu Eigen gemacht, um potentiellen Existenzgründern eine geeignete Plattform für den Selbstversuch zur Verfügung zu stellen. Hier finden sie mögliche Mitstreiter und vor allem ökonomischen Sachverstand, der ihre Chancen deutlich verbessert: „Techies treffen auf Vertriebler, Marketing-Fachleute auf Excel-Gurus und Sales-Experten auf Designer“, heißt die Devise. Ein Highlight unter dem virtuellen Garagendach ist ein Gründerwettbewerb mit dem programmatischen Namen „Grow“. Bei der letzten Ausgabe kämpften immerhin elf studentische Teams nach zehn Wochen harter Arbeit um die vorderen Plätze. Dann kürte am 20. Januar eine hochkarätig besetzte Jury aus erfahrenen Karlsruher Unternehmern und Business-Angels die Sieger. Auf Platz zwei landete das Team von „Wer-Forscht-Was“. Die Idee: eine Datenbank soll Unternehmen den Weg zum passenden Forschungsprojekt zeigen. Technologie-Scouting online sozusagen. Im Livegespräch im Radio-KIT Studio erklären die Macher, wie sie sich das vorstellen.
Beitrag von Amin Mir Falah
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Mit dem Smartphone in die Vergangenheit
Die App „Stadtgeist Karlsruhe“
Die Wahrnehmung digital zu erweitern, diese Idee liegt ganz im Trend der Zeit. Man denke an „Google Glass“, an die Head-Up-Displays von BMW oder auch an chirurgische Assistenzsysteme, wie sie am Institut für Anthropomatik entwickelt werden. Das Prinzip der „Augmented Reality“ steht auch hinter der Smartphone App, die die Software-Entwickler von Bluehands rechtzeitig zum Stadtgeburtstag fertiggestellt haben. Sie bietet dem User eine virtuelle Zeitreise beim Spaziergang durch die Fächerstadt. Historisches Bildmaterial auf dem Smartphone-Display verleiht der Szenerie am jeweiligen Standort des Besuchers die passende geschichtliche Tiefendimension. 2013 erhielt das Entwicklerteam dafür den mit 70.000 Euro dotierten deutschen AppCampus Award. Wie das alles funktioniert, hat Radio KIT-Reporter Anh-Tuan Kaiser beim Gespräch mit Teammitglied Aydin Mir Mohammadi erfahren.
Beitrag von Anh-Tuan Kaiser
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Schmusesänger oder Mutmacher?
Interview mit Laith Al-Deen
Beim Konzert in der Durlacher Festhalle am vergangenen Wochenende rief er zum friedlichen Miteinander auf, meisterte trotz Erkältung eine zweistündige Show und begeisterte seine Fans. Laith Al-Deen ist wieder da. Gegen Ende seiner Deutschlandtour machte der mit Songs wie „Bilder von Dir“ oder „Dein Lied“ bekannt gewordene Sohn eines irakischen Vaters und einer deutschen Mutter Station in Karlsruhe-Durlach. Im Interview mit Radio KIT-Reporterin Jennifer Warzecha bekennt er sich zu seiner Leidenschaft für die deutsche Sprache und äußert sich zu den Pegida-Demonstrationen.
Beitrag von Jennifer Warzecha
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Ringen unter Wasser
Das Unterwasserrugby-Team
Jeden Donnerstag trainieren sie in der Wassersporthalle auf dem Campus. Rugby ist schon auf dem Feld ein Spiel mit vollem Körpereinsatz. Wenn aber 12 Spieler mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel unter Wasser einem mit Salzwasser gefüllten, ständig sinkenden Ball hinterherjagen, kann einem schon richtig die Puste ausgehen. Trotzdem sind es nicht nur Studenten, die Freude an diesem Ringen unter Wasser haben. Es gibt durchaus auch Studentinnen im Team. Radio KIT Sportredakteur Frank Winkler war nach dem Training im Stammlokal des Unterwasserrugby-Teams.
Interview von Frank Winkler
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