Unternehmen und Wissenschaftler profitieren voneinander im KIT-Business-Club (Bild: wissenstransfer-mv)
Der Club der Symbiose
KIT-Business-Club bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen
Das Verhältnis zwischen universitärer Forschung auf der einen und marktwirtschaftlichen Systemen auf der anderen Seite ist seit Anbeginn dieser Koexistenz nicht selten geprägt von gegenseitigem Misstrauen. Nicht wenige Wissenschaftler machen aus ihrer Skepsis gegenüber der Wirtschaft keinen Hehl und sehen ihre Forschungsarbeiten den Bedürfnissen und Zwängen der Industrie unterworfen. Auf der anderen Seite fühlen sich Unternehmen für ihre Bedeutung und Leistung zur Etablierung wissenschaftlicher Innovationen nicht ausreichend wertgeschätzt. Und dabei sind beide Parteien doch eigentlich aufeinander angewiesen. Denn ohne die industriellen Möglichkeiten der Unternehmen würden neue Technologien, die an Universitäten entwickelt werden, nicht ihren Weg in die Gesellschaft finden, wo sie das Leben von Millionen von Menschen beeinflussen. Umgekehrt sind Firmen auf die Ideen und Arbeiten der Wissenschaftler angewiesen, um stets neue Produkte auf den Markt zu bringen. Dass Wissenschaft und Wirtschaft demnach eigentlich nur voneinander profitieren – das versucht der KIT-Business-Club seinen Mitgliedern zu vermitteln. Der Club, der 2009 als Gründung des KIT eingerichtet wurde, orientiert sich dabei an den Konzepten der internationalen „Vorbilder“ wie der University of Oxford oder dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Das Ziel des KIT-Business-Clubs ist einfach formuliert: Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen. Insgesamt nehmen zurzeit rund 30 Unternehmen die Dienste und Möglichkeiten, die der Club zur intensiveren Vernetzung mit der Wissenschaft bietet, in Anspruch. Dabei geht es in erster Linie um die Bereitstellung von Informationen, die Identifizierung möglicher Kooperationsfelder und die Vermittlung von Kontakten zwischen Vertretern der Unternehmen und wissenschaftlichen Angestellten am KIT. Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha hat mit der Leiterin des KIT-Business-Club, Dr. Barbara Schmuker, über die Ziele und Methoden des Clubs gesprochen.
Beitrag von Jennifer Warzecha
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In Zukunft wohlfühlen
Startschuss für das KIT-Projekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“
Das kooperative Stadtforschungs- und -entwicklungsprojekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ zielt darauf ab, das Stadtleben der Zukunft zu erproben und die Bürger der Karlsruher Oststadt an einer nachhaltigen Stadtplanung teilhaben zu lassen. Gemeinsam soll dabei erörtert werden, welche Faktoren in der Stadt von morgen von zentraler Bedeutung sind, um eine ideale Wohlfühlatmosphäre für die Bürger zu schaffen. Was braucht es, damit der Stadtlärm nicht kränkt, die Luft sauber, der Radweg sicher und die Nachbarschaft friedlich ist? Darauf Antworten, Ideen und Lösungsvorschläge zu liefern, ist das erklärte Ziel der Projektverantwortlichen und teilnehmenden Bürger. Am vergangenen Samstag fiel mit einer Auftaktwerkstatt der Startschuss zum Bürger-Forum „Nachhaltige Oststadt – Zukunft aus Bürgerhand“. Rund 100 anwesende Bürger diskutierten hierfür im Casino der Verkehrsbetriebe Karlsruhe über die wichtigsten Eckpunkte für eine nachhaltige Zukunftsplanung der Karlsruher Oststadt. Radio KIT Reporter Frank Winkler hat den Auftakt des Projekts vor Ort mitverfolgt und unter anderem mit Projektleiter Dr. Oliver Parodi über den Stadtteil der Zukunft gesprochen.
Beitrag von Frank Winkler
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Ein Kick Filmgeschichte
Älteste Aufnahme eines deutschen Fußballspiels entdeckt
Das Karlsruher Stadtderby von 1910 – ausgetragen am 1. Mai zwischen dem Karlsruher FC Phönix und dem Karlsruher FV – hat an historischer Bedeutung hinzugewonnen. Denn parallel zu ihrer fußballhistorischen Bedeutung stellt die Partie nun auch ein Stück Filmgeschichte dar. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Journalist und Autor Thomas Staisch hat am British Film Institute (BFI) in London Aufnahmen des Derbys auf einem 35-Millimeter-Film entdeckt. Der zweieinhalb-minütige Streifen ist damit die bislang älteste bekannte Filmaufnahme eines deutschen Fußballspiels. Zwar dokumentieren die bewegten Bilder keines der drei Tore (der Karlsruher FV gewann mit 2:1), dennoch faszinieren sie Fußball- und Filmhistoriker gleichermaßen. Die originalen Aufnahmen liegen nach wie vor in London. Doch nach langen Verhandlungen ist es dem Karlsruher Stadtarchiv gelungen, eine digitale Kopie des historischen Films zu ergattern. Radio KIT Redakteur Tobias Siegwart hat mit dem Leiter des Karlsruher Stadtarchivs, Dr. Ernst Otto Bräunche, über den Sensationsfund gesprochen.
Beitrag von Tobias Siegwart
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Gequos ganz oben auf
KIT-Basketballer grüßen von der Tabellenspitze
Der furiose Saisonstart der Gequos hält weiter an. Auch im vierten Saisonspiel behielten die Basketballer des KIT die Oberhand und besiegten vor allem dank einer starken Leistung im dritten Viertel die ifm Baskets aus Konstanz mit 91:74. Vier Spiele, vier Siege. Platz eins in der Tabelle. So darf es aus Sicht der Spieler und Fans gerne weiter gehen. Nun gilt es, die Siegesserie in den beiden bevorstehenden Auswärtsspielen gegen Limburg und Gießen weiter aufrechtzuerhalten. Radio KIT Reporter Frank Winkler war auch beim zweiten Heimspiel der Gequos live vor Ort und ist nach dem Sieg gegen Konstanz auf Stimmenfang gegangen.
Beitrag von Frank Winkler
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Gewalt ist keine Sprache
Gastbeitrag aus Darmstadt
Viele Studierende assoziieren kirchliche Organisationen mit Spießertum und Biederkeit. Ein Klischee, das die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) mit einem vielfältigen Programmangebot und zahlreichen Projekten widerlegt. Die Themen- und Projekt-Palette reicht von Yoga, über Kochgruppen und EDV-Seminaren bis hin zu Workshops für eine gewaltfreie Kommunikation auf dem Campus. In einem Gastbeitrag vom Darmstädter Hochschulradio „Audiomax“ verrät ESG-Mitglied Matthias Richter Moderator Christian Rosenkranz, was es mit dem Stichwort der gewaltfreien Kommunikation auf sich hat.
Beitrag von Christian Rosenkranz
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