Weihnachtsmarkt in Straßburg, der europäischen „Capitale de Noël“ (Bild: La Mairie de Strasbourg)
Weihnachtsgefühle
Christkindlesmarkt auf dem Friedrichsplatz
Weihnachten wie es ganz früher war, als der Schnee noch ein regelmäßiger Begleiter des Festes war, und man sich nicht in den innersten Kreis der Familie zurückzog, um zu feiern. Eine Ahnung davon gibt ein abendlicher, vom Glühwein leicht beschwingter Bummel über einen der vielen Weihnachtsmärkte, die überall in der Region seit Beginn der Adventszeit ihre Buden aufgeschlagen haben. Den größten und prächtigsten kann man im Schatten des Straßburger Münsters finden. Die elsässische Metropole hat sich zur „Capitale de Noël“, zur Weihnachtshauptstadt ausgerufen. Aber auch der Karlsruher Christkindlesmarkt hat sich einen ganz eigenen, vielleicht etwas raueren Charme bewahrt. Wer ihn in diesem Jahr besuchen möchte, findet ihn nicht wie gewohnt auf dem Marktplatz rund um die Pyramide - den haben unermüdliche Bagger in eine riesige Baugrube verwandelt. Der Karlsruher Christkindlesmarkt ist auf den Friedrichsplatz umgezogen und hat seine Buden vor das Landesmuseum gestellt: farbiger Lichterglanz, weihnachtliche Düfte, Lebkuchen und deftige Schmankerl, vor allem aber all die Sachen zum Schenken, die niemand wirklich braucht, ohne die aber Weihnachten nicht wäre, was es ist, eine verzaubernde Lichterinsel mitten in der düstersten Zeit des Jahres. Radio KIT Redakteurin Britta Hagemann lädt zu einem weihnachtlichen Bummel ein.
Download | Abspielen
Nix wie weg!
Weihnachten in Badeshorts
Natürlich gibt es auch hartnäckige Weihnachtsmuffel. Flüge in wärmere Gefilde sind seit Wochen ausgebucht. Auf der Flucht vor dem Grau und der Kälte des nordeuropäischen Winters bietet sich der Süden an. Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass anderswo auch im Dezember Sommer ist, nur ein paar Flugstunden entfernt? Radio KIT ist den Zugvögeln bis nach Australien gefolgt.
Beitrag von Anna Sahli
Download | Abspielen
Ein Leben für Mutter Natur
Ehrenpreis des Bundesamts für Naturschutz für Prof. Emil Dister
„Wer die Natur mit Füßen tritt, braucht hohe Gummistiefel“, sagt Prof. Emil Dister. In abgelaufenen Jahr hat der Leiter des KIT-Aueninstituts in Rastatt ein ganz besonderes Geschenk erhalten. Für sein lebenslanges Engagement zum Schutz der Flussauen erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Naturschutzpreises. In der Laudatio des Bundesumweltministeriums heißt es anerkennend, „Emil Dister kennt die Zusammenhänge zwischen Hochwasserschutz, Auenentwicklung und Renaturierung wie kaum ein anderer“.
Beitrag von Britta Hagemann
Download | Abspielen
Brennende Christbäume, explodierende Weihnachtsgänse
Katastrophen um den 25. Dezember
Für Hollywood sind sie inzwischen ein eigenes Genre. Weihnachtliche Katastrophenfilme erfreuen sich großer Beliebtheit. Irgendwie scheint der harte Kontrast zwischen der kuscheligen Familienidylle am Weihnachtsabend und den in Flammen stehenden Weihnachtsbäumen oder verkohlten Festtagsgänsen einen besonderen Reiz auf das Publikum auszuüben. Radio KIT Autorinnen Julia Kölmel und Jennifer Warzecha haben in ihrer Erinnerung nach ihren ganz persönlichen weihnachtlichen Katastrophenerfahrungen gekramt.
Beitrag von Julia Kölmel/Jennifer Warzecha
Download | Abspielen
Spinnennetze am Christbaum
Weihnachtsbräuche rund um den Globus
Weihnachten ist inzwischen ein Fest, das inzwischen rund um den Globus gefeiert wird. Selbst da, wo die Menschen den christlichen Glauben nicht teilen. Da hat sich rund um das Fest ein bisweilen romantisches, bisweilen skurriles Brauchtum entwickelt. In der Ukraine beispielsweise schmückt man den Weihnachtsbaum mit Spinnweben, in Venezuela fährt man am 25. Dezember mit Rollschuhen zur frühmorgendlichen Christmette. Radio KIT hat sich umgehört, wie man Weihnachten anderswo feiert.
Beitrag von Julia Kölmel/ Tobias Siegwart
Download | Abspielen