Exotisches Feeling im Atrium des kernsanierten Mathematik-Gebäudes (Bild: Britta Hagemann)
100 Kilowattstunden pro Quadratmeter
Sanierung des Mathematik-Gebäudes abgeschlossen
Pünktlich zum Semesterbeginn wurde die energetische Sanierung des Kollegiengebäudes Mathematik auf dem Campus Süd abgeschlossen. Zielvorgabe für den Energieverbrauch im kernsanierten Gebäude: maximal 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Besonders stolz sind die Planer auf das passive Kühlungskonzept für die Sommermonate. Der offene Innenhof wurde in ein geschlossenes Atrium verwandelt, wodurch zusätzliche Nutzungsflächen entstanden sind. Trotz des transparenten Atriumdaches hat man bewusst auf die Kühlung durch eine Klimaanlage verzichtet und ein passives Nachtlüftungskonzept umgesetzt. Dabei wird das Atrium als eine Art Kamin genutzt, um Wärme während der Nachtstunden aus dem Gebäude herauszutransportieren. Für die Büroräume wurde eine Dimensionierung gewählt, die eine optimale Durchflutung mit Tageslicht gewährleistet. Zudem lassen sich die Räume über die Fassade mit speziellen Lüftungselementen manuell belüften. Die Sanierung könnte im Erfolgsfall exemplarisch für viele typengleiche Gebäude aus der zweiten Hälfte der 60er Jahre werden. Die Kollegiengebäude am Schloss beispielsweise gehören zum gleichen Konstruktionstypus. Neben der Fakultät für Mathematik hat im sanierten Gebäude auch das Institut für Germanistik einen Platz gefunden. Es zog aus dem beschaulichen Franz-Schnabel-Haus in den vierten Stock des Glaspalastes. Wie es sich im strahlend weißen Mathe-Kubus studiert, hat Radio KIT Redakteurin Britta Hagemann ausprobiert.
Beitrag von Britta Hagemann
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Power-Napping oder Stricken
Was tun gegen den Vorlesungsschlaf?
Statistik-Vorlesung Montagmorgen 8:00 Uhr. Unwiderstehlich die Sehnsucht nach dem warmen Bett, das man mit äußerster Anstrengung gerade erst verlassen hat. Während die Stimme des Professors wie aus großer Entfernung zu uns dringt, steigen Traumbilder auf. Mit einem Ruck setzen wir uns auf: jetzt nur nicht einschlafen! Drei Minuten später sinkt der Kopf schon wieder unaufhaltsam in Richtung Pult. Jeder Studierende kennt diesen heroischen Kampf mit dem Vorlesungsschlaf. Die KIT Studentin Corinna Oswald hat sich umgehört, was man dagegen tun kann, ohne literweise Kaffee in sich hineinzuschütten.
Beitrag von Corinna Oswald
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Brigandendeutsch für Anfänger
KIT-Start für Internationale Studierende
Menschen, die nicht in Karlsruhe geboren sind, halten die Karlsruher Mundart wahrscheinlich für eine völlig andere Sprache, die nur sehr wenig mit dem Deutschen zu tun hat. Eingeweihten ist der Karlsruher Dialekt dagegen als Brigandendeutsch bekannt. Der Grund dafür ist das Zusammentreffen einer ganzen Reihe von Sprachen in der Region Karlsruhe, die alle ihre Spuren in der lokalen Mundart hinterlassen haben. In einer neuen Folge unserer Beitragsserie “KIT Start - die Infothek für Internationale Studierende” erklärt Radio KIT Redakteur Joshua Bayless die Basics für das Verständnis des Karlsruher Dialekts.
Beitrag von Joshua Bayless
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Spannende Wissenschaft in drei Minuten
Famelab-Deutschlandfinale am 13. Mai im Tollhaus
Am 13. Mai fand im Karlsruher Tollhaus das Deutschlandfinale des Famelab-Wettbewerbs statt. Junge Wissenschaftler treten dabei in einem Science-Slam gegeneinander an. Sie haben drei Minuten Zeit, das Publikum mit einer spannenden Wissenschaftsgeschichte aus ihrer Forschungsdisziplin zu fesseln. Erlaubte Hilfsmittel zur Veranschaulichung sind eher spärlich. Doppelter Sieger (Publikumspreis & 1. Platz der Jury) war dieses Mal mit Dong-Seon Chang ein junger Neurowissenschaftler vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen. Radio KIT Reporterin Susanne Radosavljevic hat mit ihm gesprochen.
Interview von Susanne Radosavljevic
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Persönlichkeit ist (wieder) gefragt
KIT Karrieremesse vom 19. bis 21. Mai
Die Karrieremesse ist eine gute Gelegenheit, bei den Entscheidern der großen Unternehmen mal nachzufragen, wie sie sich den idealen Kandidaten, die ideale Kandidatin für ihr Unternehmen vorstellen. Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha hat sich auf den Weg durch das Labyrinth der Stände gemacht. Hier ist das Ergebnis: Anfang Zwanzig, mit zwei Jahren Berufserfahrung und einem möglichst passenden ingenieurswissenschaftlichen Studienfach. So weit so gut. Neu in diesem Jahr ist aber der Wunsch nach „echten Persönlichkeiten“, der gleich mehrfach geäußert wurde.
Interview von Jennifer Warzecha
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