Mit bunten Legosteinen Erfahrungswissen bewusst machen (Bild: Pia Gawlik-Rau)
Ich bau mir einen Turm
Das Strategiespiel LEGO Serious Play
Ein Homo ludens, ein spielendes Wesen, ist der Mensch. Nicht nur im Kindesalter entdeckt er seine Umwelt spielerisch. In Disziplinen wie den Wirtschaftswissenschaften können Plan- und Rollenspiele zum Beispiel hautnah vor Augen führen, welche Vor- und Nachteile bestimmte wirtschaftliche Strategien haben. Und auch die Legosteine, mit denen wir als Kinder Häuser, Autos und Flugzeuge bauten, lassen sich in solchen Strategiespielen erkenntnisfördernd einsetzen. LEGO Serious Play benutzt die bunten Plastikbausteine, um anschaulich die Probleme bei der Entwicklung neuer Geschäftsprozesse darzustellen oder Fehler im laufenden Geschäft zu entdecken. Der Spielende kann genau erkennen, wo es im Betrieb hakt, was sich möglicherweise noch verbessern ließe. Die Legosteine dienen als Metaphern, mit ihnen lassen sich Geschichten erzählen, die von der oft unbewussten Erfahrung der wirtschaftlichen Akteure berichten. Pia Gawlik-Rau ist Wirtschaftsingenieurin und Expertin für Marketing, Coaching und Training. Ihr Büro befindet sich in der Technologiefabrik. Vor Jahren entdeckte sie das LEGO-Strategiespiel in einer Zeitschrift. Im Interview mit Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha erzählt sie, welche Erfahrungen sie inzwischen damit gemacht.
Interview von Jennifer Warzecha
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300 Jahre jung
Annäherung an Karl Wilhelm von Baden
Karl Wilhelm von Baden hatte die verrückte Idee mitten im sumpfigen Hardtwald ein großes Schloss zu errichten. Aber was war der spleenige Adlige eigentlich für ein Typ, der jetzt mitten auf dem Marktplatz in der Pyramide liegen soll? Ab dem 9. Mai wird eine große Landesausstellung unter dem Titel „Karl Wilhelm 1679 – 1738“ Antworten liefern. Dort wird auch von anderen Legenden die Rede sein, wie dieses Karlsruhe eigentlich entstanden ist. Radio KIT Redakteur Tobias Siegwart im Gespräch mit der Kuratorin Jacqueline Maltzahn-Redling.
Interview von Tobias Siegwart
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Es gründelt überall
Rat und Tat für KIT-Gründer
Unternehmensgründungen im Bereich von IT-Dienstleistungen und Themen der Life Sciences sind in Karlsruhe besonders beliebt. Immerhin 30 Startups gingen im letzten Jahr in diesen Disziplinen an den Start. Da aller Anfang schwer ist, bietet ihnen die Gründerschmiede ein umfangreiches Programm: Beratungen, Coaching und Mentoring durch erfahrene Gründer zum Beispiel. Aber Angebote an Hilfestellungen für Startups gibt es viele. Die verwirrende Vielfalt erschließt sich oftmals erst auf den zweiten Blick. Wohin kann sich der einzelne Gründer wenden, was kann er erwarten? Was ist beispielsweise das „Accelerator-Programm upCAT“? Radio KIT will mit einer eigenen Gründerserie in den nächsten Wochen den Dschungel etwas lichten. Im ersten Teil erklärt Frau Dr. Gerda Frank, Leiterin des Center für Innovation & Entrepreneurship, was ihre Institution so alles im Köcher hat.
Interview von Jennifer Warzecha
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Roboter in einer kalten Welt
Filmemacher Vladimir Vlasenko und sein preisgekrönter Kurzfilm
Die unmenschliche Herzlosigkeit der Ausgrenzung von Menschen mit Handicaps ausgerechnet anhand der Figur eines Roboters zu demonstrieren, macht die Originalität des Kurzfilms „Story of R32" von Vladimir Vlasenko aus. Der Hobby-Filmemacher kommt aus der Ukraine und hat im Rahmen des Karlsruher Independent Days Filmfestivals den 1. Platz in der Kategorie „FUTURE SHAPES“ belegt. Radio KIT Reporterin Maria Varlamova führte ein Gespräch mit dem Preisträger.
Interview von Maria Varlamova
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