Baustellen fressen sich ins Herz der Stadt (Bild: Wikipedia)
Es kommt noch schlimmer!
Chaos, Umleitungen & verspätete Straßenbahnen
Nein, es macht im Augenblick absolut keinen Spaß in Karlsruhe mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs zu sein. Und selbst das Fahrradfahren ist oft ein Balanceakt. Das Schlimmste daran: der Augenblick wird noch ganz schön lange dauern. So mancher KIT Studierender wird sein Studium schon lange abgeschlossen haben, bis die Kombilösung endlich steht. In der Zwischenzeit muss man mit Baustellenlärm, chronischen Verspätungen, fehlenden Anschlussverbindungen und völlig unverständlichen Umleitungsplänen leben und studieren. Das geht nicht selten in die Hose. Da kommt man zu spät zur Vorlesung oder, das ist der krasse Albtraum, zum Prüfungstermin. Die vielen Wartestunden an verwaisten Haltestellen sind sowie so eine Geduldsprobe. Auch sonst befindet sich die Lebensqualität in der Hochschulstadt Karlsruhe im freien Fall, meint Radio KIT Reporterin Regina Tinkl. Kneipen müssen schließen, weil die Gäste ausbleiben, und die Baustellen haben den ganzen Sommer dafür gesorgt, dass keine richtige Biergarten-Stimmung aufkommen konnte. Ihre Nachfrage bei den KIT-Verkehrswissenschaftlern hat zusätzlich schlechte Nachrichten zutage gefördert.
Beitrag von Regina Tinkl
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Gründet ein, zwei, drei Lerngruppen!
Lernberatung des HoC
Probleme beim Lernen? Superstress vor Prüfungen? Angst vor Stapeln ungelesener Bücher? Das sind Krisensituationen im Studium, die keineswegs nur eine Minderheit von Studierenden durchlebt. Deshalb muss die wichtigste Devise heißen, raus aus der Isolation. Bei der Lernberatung am House of Competence findet man jede Menge kompetente Helfer. Und dann sollte man unbedingt eine Lerngruppe gründen, denn geteiltes Leid, ist halbes Leid. Außerdem lernt es sich in der Gruppe leichter. Das ist jedenfalls das Fazit, das Radio KIT Reporterin Josefine Enke zieht.
Beitrag von Josefine Enke
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Unbehauste und Grenzüberschreiter
Die Schriftstellerin Dorothee Elmiger
„Irgendwo tief im europäischen Wald begegnen sie sich. Grenzgänger, Schmugglerinnen, Flüchtlinge, Arbeiterinnen, Asylbewerber, Kontrolleure, Künstlerinnen, Instrumentalistinnen, Schauspieler, Journalisten, Stipendiaten, Logistiker, Studentinnen, Geister. Sie kommen von überall. Sie alle sind Stellvertreter unserer Zeit, und sie führen ein Gespräch. Über Herkunft und Gerechtigkeit, über Körper und Staat, Import und Export, Heimat und Migration, über Glück, Musik und den Tod.“ Schon der Klappentext zu Dorothee Elmigers zweitem Roman Schlafgänger deutet an, dass es sich hier nicht um leichte Bettlektüre handelt, auch wenn der Titel auf den ersten Blick anderes vermuten lässt. Doch als ‚Schlafgänger‘ bezeichnete man im 19. Jahrhundert Zuwanderer ohne festen Wohnsitz, die sich jede Nacht ein neues Bett zur Miete suchen mussten.
Beitrag von Sannah Mattes
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