Founding Father Thomas Jefferson würde sich im Grabe umdrehen angesichts der Geheimdienst-Umtriebe in seinem „Land der Freien“. Bild:Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative (KIT-Si)
Sand ins Getriebe
Anti-Prism Party die Zweite
Dass man NSA & Co. mit ihrem Multimilliarden-Budget wirklich austricksen kann, glaubt keiner der Initiatoren von der Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative, dem KIT-Kompetenzzentrum für Sicherheitstechnologie KASTEL und dem Cyberforum Verein. Aber das Schnüffeln der Geheimdienste im Netz so schwer wie möglich machen, das geht sehr wohl. Davon sind alle überzeugt, die auch im neuen Jahr die Tradition der Anti-Prism-Party im ZKM fortsetzen. Durch viele ganz konkrete Tipps, Tricks und Open-Source-Tools Sand ins Getriebe der totalen Überwachungsmaschinerie der aus dem Ruder gelaufenen Geheimdienste zu streuen, war für die Party-Gäste am vergangenen Mittwoch auch ein starkes politisches Statement: das Internet einmal angetreten als emanzipatorische Technologie, die die Menschen verbinden und Transparenz schaffen wollte, droht ins genaue Gegenteil umzuschlagen. Unter der Devise „Karlsruhe schützt sich selbst“ setzen die Privacy-Aktivisten ihr profundes IT-Wissen dagegen. Live-Hacking-Demonstrationen führten unserer Reporterin & Partygängerin Judith Böseke eindrucksvoll vor Augen, wie wichtig Schutzmaßnahmen gegen das Ausspionieren sind. Das Kryptologikum des KIT demonstrierte Grund-Prinzipien der Verschlüsselung. Ein in jeder Beziehung spannungsreicher Abend.
Beitrag von Judith Böseke
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Deutsche Sprak – schwere Sprakprüfung
KIT-Start – die Infothek für Internationale Studierende
Kulturelle Vielfalt wächst auf dem Campus. Immer mehr Studierende aus aller Welt schreiben sich ein für ein Studium am KIT und beginnen damit einen neuen Lebensabschnitt im deutschen Südwesten. Die schwierigste und hartnäckigste Barriere, die es gleich zu Beginn zu durchbrechen gilt, ist das Erlernen der deutschen Sprache. Ohne ausreichende Deutschkenntnisse ist ein erfolgreiches Studium ausgeschlossen. Eine Methode, den Nachweis ausreichender Sprachkompetenz zu erbringen, ist die Teilnahme an der DSH – der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang“. Im Rahmen unserer Beitragsserie „KIT-Start - die Infothek für internationale Studierende“ erklärt Redakteur Amin Mir Falah ganz genau, wie diese Prüfung abläuft.
Beitrag von Amin Mir Falah
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„Am 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg ..“
Georg Büchner und seine Heimatstadt
Georg Büchner hatte eine zwiespältige Beziehung zu Darmstadt. Hier besuchte er das Ludwig-Georg-Gymnasium. Hier kämpfte er gegen die Reaktion und gründete im Untergrund die „Gesellschaft der Menschenrechte“. Hier verfasste er auch die revolutionäre Flugschrift „Der hessische Landbote“, in der es hieß: "Friede den Hütten, Krieg den Palästen". Ob Büchner Zeit seines Lebens ein Revolutionär geblieben ist, hat Jennifer Warzecha den Stadtarchivar am Darmstädter Haus der Geschichte gefragt und hat sich mit ihm auf einen literarischen Spaziergang durch die Stadt begeben.
Beitrag von Jennifer Warzecha
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Parzival & Zal dar Shahnameh
Eine west-östliche, literarisch-kulinarische Begegnung
Das ‚Parsifal‘ ist ein neues Restaurant in der Karlsruher Oststadt. Anfang Februar konnte man dort nicht nur beim Bollern des schweren Holzofens gemütlich sitzen und die exzellente iranische Küche genießen, sondern auch eine Veranstaltung der besonderen Art erleben. Inhaber Karim Sani und Dr. Wolfgang Wegner, Sprachlehrer und Dozent für Mittelalterkunde am KIT, hatten zu einer „west-östlichen, literarisch-kulinarischen Begegnung“ geladen. Im Mittelpunkt: Wolfram von Eschenbachs „Parzival“ und „Zal“ aus dem „Buch der Könige“ des iranischen Autors Firdaus. Umrahmt wurden die Helden des Mittelalters von einer mitreißenden Mischung iranischer und europäischer Musik. Radio KIT Redakteurin Britta Hagemann berichtet über einen außergewöhnlichen Abend.
Beitrag von Britta Hagemann
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Haushoher Erfolg
KIT SC Gequos triumphieren über die Pointers aus Giessen
Trotz einer Mini-Krise waren die Gequos vor dem Spiel am 1. Februar gegen die Pointers klare Favoriten. Dass es am Ende ein klares 113:77 für die Gequos geben würde, hatten allerdings selbst die kühnsten Optimisten nicht zu erwarten gewagt. Last-Minute-Neuzugang Marcel Mihalic kam sofort ins Spiel und ergatterte die meisten Punkte für die Mannschaft von Headcoach Uli Himstedt. Radio KIT Basketballexperte Frank Winkler war auch dieses Mal dabei.
Beitrag von Frank Winkler
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